Unser Gerätehaus
Angefangen hat alles in einer Scheune. Dieses alte Feuerwehrgerätehaus wurde etwa um die Mitte des 18. Jahrhunderts errichtet. Es gehörte ursprünglich als Holzschuppen und Toilette zur damaligen gegenüberliegenden alten Schule. Anfang der 1950er wurde eine Straße durch den damaligen Schulhof gelegt. Hierdurch stellte diese alte „Scheune“ ein Gefahrenpunkt dar, an der Einmündung in die Kirchstraße. Auch äußerlich machte es keinen guten Eindruck. Im Hinblick auf die Dorfverschönerung waren damit bestimmt keine Pluspunkte zu erreichen.
Auch damals waren das Auto und die Geräte schon beengt untergebracht, so dass die Gemeindeväter, der ehemals noch selbstständigen Gemeinde Edelsberg, den Notstand der Verkehrssicherung und der Unterbringung schnell erkannten und zu einer besseren Unterbringung gewillt waren. Eine schnelle Einigung über den Standort konnte man treffen. Man einigte sich darauf ein neues Feuerwehrgerätehaus zwischen der alten Schule/altes Bürgermeisteramt und Trafostation zu errichten, was bis heute der Standort des Feuerwehrgerätehauses ist.
Aus dem Nachbardorf wurde ein Architekt beauftragt der die Bauzeichnung anfertigte und die Bauanträge stellte. Dies alles begann im Frühjahr 1969, wo man auch mit dem Planieren des Geländes begann.


Von Seiten der Feuerwehr wurde noch ein dort stehender Holzschuppen entfernt, sowie Boden und Fundamente in Eigenleistung betoniert. Wände und Dachbedeckung wurden von fachkundigen Helfern nach Feierabend oder an Samstagen errichtet und gedeckt. Putz-, Anstreicher-, Installateur- und Elektroarbeiten führten ortsansässige Firmen aus. Lediglich die beiden großen Tore und Zimmerarbeiten wurden von auswärtigen Firmen ausgeführt.


Die Einweihung wurde im Frühjahr 1970 mit einem Feuerwehrfest offiziell gefeiert, die Festtage erstreckten sich vom 23. bis 25. Mai 1970. Die Gesamtkosten des neuen Feuerwehrgerätehauses beliefen sich auf 39.000,00 DM, inklusive dem Bauzuschuss.
In den Folgejahren wurde und wird das Gerätehaus immer wieder von den Aktiven der Feuerwehr instandgehalten.

Im Jahr 2015 wurden durch den technischen Prüfdienst erhebliche Mängel am Gerätehaus festgestellt. Sie waren so gravierend, dass die Gemeindevertretung schnellstens tätig werden musste.


Wieder waren es die freiwilligen Helfer, die für die Gemeinde Weinbach eine kostengünstige Sanierung ermöglicht haben. Lediglich die Materialkosten gingen zu Lasten der Gemeinde.
Planung und Durchführung der Sanierungsarbeiten dauerten über ein Jahr. Neben der Decke wurden auch die Elektrik sowie die Tore komplett erneuert. Die Lücke zwischen dem Gerätehaus und der Trafostation war bereits seit Jahren durch eine Garage geschlossen worden. Diese Garage wurde zu unserer Umkleide umfunktioniert und ein Durchbruch zum Gerätehaus geschaffen. Somit kann man eine schwarz / weiß Trennung wie gefordert gewährleisten. Die Gesamtkosten für den Umbau beliefen sich auf ca. 20.000,00 €.

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